Gasbetonwänden
Steuerung einer vollautomatischen Linie für die Vorfertigung von Gasbetonwänden
Auf den Fundamentstein (bis 6 m Länge) werden die einzelnen Gasbetonsteine aufgeklebt. Dabei werden die Ausschnitte für Türen und Fenster berücksichtigt, ebenso die Schrägen der Dachgiebel. Steine in drei verschiedenen Grössen können verarbeitet werden. Mit einem pneumatischen Greifer, welcher an einem Gantry-Portal befestigt ist, wird der Stein gegriffen, an der Klebestation mit Kleber für Gasbeton bestrichen und dann an die richtige Position der Hauswand eingesetzt.
Für das genaue Aussägen von Türen, Fenstern und Giebeln sind eine Kappsäge und eine Seilsäge im
Einsatz. Die Steuerung bestand aus einem IPC und, in Nähe der Seilsäge, einer SPS. Der IPC war für die Bedienung des Portales, die Beleimung und den Umlauf der Arbeitspaletten zuständig. Ein Script innerhalb der Steuerungs-software hat für die richtige Segmentierung der Wände und für die Auswahl der passenden Steine gesorgt. Ausgangsdaten für den Script waren die Zeichnungsdaten des Architekten.
Als Bussystem für Antriebe und Steuerungen wurde der Profibus verwendet.